Gäste im Wallgraben Theater

Bühne: Zwei Gastspiele stehen im April auf dem Programm des Wallgraben Theaters Freiburg.

 

Gastlesung am 6. April:
„Die weiße Rose – Widerstand gegen das NS-Regime“
„Jetzt sind ihre Augen geöffnet und sie legen ihr junges Haupt auf den Block für ihre Erkenntnis und Deutschlands Ehre, legen ihn dorthin, nachdem sie vor Gericht dem Nazi-Präsidenten ins Gesicht gesagt: Bald werden Sie hier stehen, wo ich jetzt stehe“ (Thomas Mann im BBC-Rundfunk Bericht).
Am 22. Februar 1943 werden die Geschwister Scholl und Christoph Probst wegen Volksverrats vom NS-Regime hingerichtet. Die Hinrichtungen weiterer Mitglieder der „Weißen Rose“ folgen nur wenige Monate später. Natalia Herrera und Christoph Hüllstrung widmen sich der bewegenden Geschichte des Widerstandskreises um Hans und Sophie Scholl. Die Lesung thematisiert die moralische Standhaftigkeit und den Mut der Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe, die für ihre Überzeugungen mit dem Leben zahlten. Mit musikalischer Untermalung durch Christoph Hüllstrung am Klavier wird das Engagement und die Aufopferung der Widerstandskämpfer gegen das totalitäre Nazi-Regime lebendig. Ein Nachmittag, der sowohl zum Nachdenken anregt als auch die Bedeutung von Zivilcourage und Widerstand in dunklen Zeiten aufzeigt. (So 6.4., 15.30 Uhr. Kaffee & Kuchen ab 14.30 Uhr)

 

Wallgraben YentlMusikalisches Erzähltheater am 13. April:
Yentl
"Yentl" ist ein Theaterstück, das eine biografische Geschichte mit einer fiktiven Handlung
verknüpft. Es basiert auf der Erzählung von Isaac Bashevis Singer und ist inspiriert von der Verfilmung durch Barbra Streisand mit der Musik von Michel Legrand und den Songtexten von Alan & Marilyn Bergman. Im Mittelpunkt des musikalischen Theaterstücks stehen zwei Frauenfiguren, die sich auf unterschiedliche Weise gegen die strenge, religiöse Tradition auflehnen und für ihr Recht kämpfen, als Frauen studieren zu dürfen.
Zum einen erfahren wir von Regina Jonas, die 1935 zur weltweit ersten Rabbinerin ordiniert wurde, zum anderen von der fiktiven Figur Yentl, die sich als Mann ausgibt, um an einer Talmudschule lernen zu können. Diese beiden Frauen stehen stellvertretend für die Frage von Frauenrechten in Religion, Gesellschaft und Kultur.
Die Akteure: Yentl: Dina Salak / Avigdor/ Erzähler: Stefan Kosakiewicz-Dorer/ Klavier: Hans Fuhlbom/ Assistenz: Kelly Buechel/ Regie: Jesse Coston. (So 13.04.,19 Uhr)
 

INFO: So 6.4. und So 13.4., Wallgraben Theater, Rathausgasse 5a, Freiburg. Karten: BZ-Kartenservice und Reservix.

 

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