Bauwerke retten!

BAUKULTUR: Von A wie Apotheke bis Z wie Zoo - in den letzten vier Jahrzehnten konnte die DSD (Deutsche Stiftung Denkmalschutz) rund 7.500 Denkmale retten.

 

Über 3.000 Häuser wurden wieder „gut bedacht“, mehr als 1.700 Kirchtürmen wieder hoch hinaus geholfen und über 190 Orgeln wieder zum Klingen gebracht. Mehr als 200.000 Mal wurden Denkmalen bei dem Tag des offenen Denkmals® eine Plattform geboten, über 37.500 jungen Menschen in den DSD-Jugendprojekten Denkmalschutz nahegebracht – und vieles mehr.

 

GlienikerbrueckeGlienicker Brücke in Potsdam, Brandenburg

 

40 Jahre private Rettung der Baukultur
1985 wurde die Gründung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz festlich auf Schloss Gracht bei Bonn gefeiert. „Wir wissen, dass wir im Rahmen der zu bewältigenden Aufgabe nur einen relativ bescheidenen Beitrag leisten können“, bemerkte damals Karl Gustaf Ratjen, der erste Vorsitzende der frisch gegründeten privaten Stiftung und fuhr fort: „aber wohl doch einen sehr wichtigen. Es soll nicht nur ein materieller, sondern zugleich ein geistiger Beitrag sein“. Seit damals konnte die DSD bundesweit über 7.400 Denkmale retten helfen, über 16.400 Einzelmaßnahmen wurden mit unterstützender Beratung und der Expertise ihrer Stiftungsmitarbeiter in Förderverträge gegossen und mehr als eine dreiviertel Milliarde Euro in die Zukunft unserer Kulturlandschaften investiert.

 

 

Arbeit der DSDSchulschiff DeutschlandSchulschiff Deutschland, Bremerhaven
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) ist eine gemeinnützige Organisation. Sie sammelt Spenden und wird von rund 200.000 Förderern regelmäßig unterstützt. Sie koordiniert bundesweit den Tag des offenen Denkmals im September, führt junge Menschen in 16 Jugendbauhütten an das Thema Denkmalschutz heran, ebenso durch zahlreiche Projekte ihres Schulprogramms denkmal aktiv. An vielen Orten ist sie durch ihre ehrenamtlichen Ortskuratoren und deren Angebote präsent und unterstützt zahlreiche Initiativen zum Erhalt unserer Denkmalkultur wie derzeit etwa das Kirchenmanifest. Oder sie setzt sich für den Erhalt originaler Handwerkstechniken ein, sowohl durch die Auslobung des Bundespreises für Handwerk in der Denkmalpflege als auch durch die Vergabe von Handwerkerstipendien zur Fort- und Weiterbildung. Mit ihrer Wanderausstellung „Liebe oder Last?! – Baustelle Denkmale“ erklärt sie informativ und interaktiv Denkmalpflege und räumt mit Vorurteilen zum Thema Denkmalschutz auf.

 

INFO: So 14.09., Internationeler Tag des offenen Denkmals.

 

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