Liebe und Verrat

AUSSTELLUNG: Unter dem Titel „Liebe und Verrat“ sind ab 8. November im Haus der Grafischen Sammlung Werke des Expressionisten Fritz Ascher aus New Yorker Privatsammlungen zu sehen.

 

 

Geprägt von den Schrecken des Ersten Weltkriegs und den revolutionären Unruhen wandte sich der Expressionist Fritz Ascher (1893–1970) christlich-spirituellen Themen zu, die er radikal neu interpretierte. In intimen Zeichnungen befasste er sich seit 1916 intensiv mit dem Thema Liebe und Verrat. Während der Verfolgung durch den Nationalsozialismus schuf er eindrucksvolle Gedichte, die als seine „ungemalten Bilder“ gelten. Sie ergänzen in tiefer Emotionalität frühe Kohle-, Grafit- und Tuschezeichnungen sowie farbintensive Gouachen. Ob intime Skizzen oder farbintensive Komposition: Aschers Porträts, Charakter- und Milieustudien zeichnen ein eindrucksvolles Bild der deutschen Gesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts. Auch mit christlichen Motiven setzte er sich intensiv auseinander und interpretierte sie radikal neu. Eine Ausstellung von Augustinermuseum und Museum für Neue Kunst in Kooperation mit der Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art, New York.

INFO: Fr 8.11.24 – 2.3.25, Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstr. 32, Freiburg. Dienstag–Sonntag, 10–17 Uhr und Freitag, 10–19 Uhr.

 

Weitere INFOS:

 


Drucken   E-Mail