Luciano Biondini & Avi Avital live in Basel

Luciano Biondini & Avi Avital live in Basel

KONZERT: Luciano Biondini, der wohl beste Akkordeonist Italiens, ist am 13.10. im Museum Tinguely zu erleben. Der Superstar Avi Avital kommt am 25.10. ins Stadtcasino.

 

Novel of Anomaly (Foto: Annette Meier)Biondini /Godard/Niggli Trio & A Novel of Anomaly 
Das Doppelkonzert am 13.10. steht unter anderem voll im Zeichen der italienischen Akkordeon-Tradition. Luciano Biondini aus Spoleto wird in beiden Bands des Abends Stargast sein. Das Biondini /Godard/Niggli Trio sind Luciano Biondini – accordion/ Michel Godard – tuba, serpent, e-bass und Lucas Niggli – drums, percussion. Ein Dreier Gespann "Italien-Frankreich-Schweiz", das sich nicht in engen Bergtälern verirrt, sondern darüber hinweg surft, mit freier Sicht aufs Mittelmeer, sich über die Höhen und Tiefen dieser musikalischen Geografie hinweg swingt. Drei Virtuosen, die auch an und über die Grenzen gehen, was die Spieltechniken und Ausdrucksformen mit ihren Instrumenten anbelangt. Biondini - Godard - Niggli steuern eine Seelenmusik an, voller Energie, Poesie und auch feinem Witz.Ihre Kompositionen dienen als ideale Sprungbretter für die lustvollen Geschichtenerzähler, die diese drei Improvisatoren sind.
A Novel of Anomaly  sind Andreas Schaerer, voice, mouth percussion, bass-synth / Luciano Biondini, accordion / Kalle Kalima  electric guitar und Lucas Niggli,  drums. Der Schweizer Andreas Schaerer ist Sänger aus Leidenschaft. Wenn er singt, dann ist der ganze Körper Instrument, elastisch und tänzerisch. Er schlüpft in die Musik, nimmt Rollen ein, die sich aus den Klängen ergeben. Das ist ein ungewöhnliches Konzept und es weitet sich noch, wenn Andreas Schaerer auf Partner wie den Schlagzeuger Lucas Niggli, den Gitarristen Kalle Kalima und den Akkordeonisten Luciano Biondini trifft. Dann entsteht ein Quartett, das es schafft, Unterschiede produktiv zu verknüpfen.

INFO: Mo 13.10.25, Museum Tinguely Basel, 19.30 Uhr.

 

An Evening with Avi Avital & Omer KleinAvi Avital (Foto: Harald Hofmann)
«Warm, innig, aber ebenso keck und mitreissend – Avital beherrscht die klanglichen Facetten seines Instruments auf allerhöchstem Niveau, immer souverän, immer überzeugend,es klingt nie distanziert.», NDR Kultur. In den letzten Jahren hat Avi Avital der Mandoline zu neuem internationalen Ansehen verholfen, ihr Repertoire wiederbelebt und sie zu einer festen Größe im Konzertleben gemacht. Avi Avital wurde 1978 in der Stadt Beerscheba (Be’er Sheva) am Rand der Negev-Wüste im Süden Israels geboren. Nach dem Besuch der Musikakademie in Jerusalem ging Avital nach Italien und studierte das historische Mandolinenrepertoire bei Ugo Orlandi am Conservatorio Cesare Pollini in Padua. Auf der Suche nach einer eigenen künstlerischen Identität brach er allerdings schon bald mit der Tradition. Begegnungen mit anderen musikalischen Richtungen und Gattungen – von Bluegrass und Jazz bis zu Weltmusik – und Projekte mit seinem Mentor, dem großen Klezmer-Klarinettisten Giora Feidman, bereiteten den Weg für seine Entwicklung zum Pionier der Mandoline.

Omer Klein ist einer der großen israelischen Jazzpianisten und Komponisten. Stilistisch wird er auch von Einflüssen jenseits des Modern Jazz inspiriert, etwa «von der traditionellen Musik seiner orientalischen Kultur». Klein, der in Netanja aufwuchs, begann mit sieben Jahren, Klavier zu spielen und verfasste erste Kompositionen. Als Jugendlicher studierte er Jazz an der Thelma Yellin Hochschule der Künste und gab mit 16 Jahren erste Konzerte. Die Beilage Akhbar Ha'ir der Zeitung Ha`ir aus Tel Aviv bezeichnete ihn bereits früh als «einen der faszinierendsten Künstler den das Land im letzten Jahrzehnt hervorgebracht hat». 2005 zog Klein in die USA, um in Boston am New England Conservatory bei Danilo Pérez zu studieren. Schnell wurde er zu einem viel beachteten und angesehenen Musiker der lokalen Jazzszene und spielte u. a. an prestigeträchtigen Orten wie dem Blue Note oder dem Jazz At Lincoln Center.

 

INFO: Sa 25.10., Stadtcasino  Basel, Musiksaal 20 Uhr.

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