Der verletzliche Mensch

SYMPOSIUM: Unter dem Motto „Der verletzliche Mensch“ findet am 7. und 8. Juni in der Aula der Uni Freiburg das siebte Freiburger Symposium zu Grundfragen des Menschseins in der Medizin statt.


Der verletzliche Mensch
Für das Selbstverständnis der Medizin erscheint es dringend erforderlich, den Blick auf die Grundverletzlichkeit des Menschen zu schärfen. Was ist Verletzlichkeit und was verlangt die Perspektive auf die Verletzlichkeit des Menschen der Medizin ab? Welche Antwort muss die Medizin auf die Verletzlichkeit des Menschen geben? Das Symposium möchte diesen Fragen in einem bewahrten Dialog zwischen Medizin, Philosophie Theologie und Soziologie nachgehen.

 

Giovanni Maio
Veranstaltet wird das Symposium von Prof. Dr. Giovanni Maio, Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Giovanni Maio ist Geschäftsführender Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin. Er berät die Deutsche Bischofskonferenz, die Bundesregierung und die Bundesärztekammer. Als Experte für Medizinethik ist er auch in den Medien präsent. Etwa bei ARTE – Das Interview, Deutschlandfunk Kultur, WDR „Neugier genügt“, SWR 2, WDR 5 „Das philosophische Radio“, Focus online. Zuletzt erschien sein Buch „Ethik der Verletzlichkeit“ im Herder Verlag.  

 

Ethik der Verletzlichkeit
Wir leben in einer Zeit, die bestimmt ist von Erfahrungen und Eindrücken der Verletzlichkeit. Diesem aktuellen Thema widmet sich Giovanni Maio in seinem neuen Buch. Ausgehend von der Medizin betrachtet er Verletzlichkeit als gesamtgesellschaftliches Phänomen und plädiert für ein neues Menschenbild. Weg von einem Streben nach Unverwundbarkeit, Unabhängigkeit und Selbstoptimierung hin zu einer Welt, die Verletzlichkeit als Chance begreift. Die Überlegungen des Autors erkennen in der Verletzlichkeit des Menschen eine Ressource, die ihn dazu befähigt, sensibel zu bleiben für die Nöte des anderen.
 
INFO: Fr 7.06. + Sa 8.06., Universität Freiburg, Aula. Das Symposium richtet sich sowohl an Expertinnen und Experten der Fachgruppen als auch an die breite Öffentlichkeit.

 

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